Jakob Nielsen über die Wichtigkeit guter Standards

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Der Usability-Papst predigt, und ich plapper nach. Jedenfalls spricht er im neuesten Alertbox-Artikel über Tests, die im Kern besagen, daß sich Benutzer von anpassbaren Webseiten nicht so sicher fühlen und leichter Kontrollverlusterfahrungen haben. Und ihre Erfolgsrate ist wohl auch nicht so toll wie die von Benutzern nicht-anpassbarer Webseiten.

It’s too easy to resolve a design debate by simply offering all the possible options as preference settings and letting users decide the interface for themselves.

Genau das ist wahrscheinlich bei komplexen Probemstellungen oft der einfachste Weg. Besser, weil unkomplizierter und mit weniger „Denkwiderstand“ verbunden, wäre da eine Oberfläche, die nicht fragt: „Welchen Saft wollen Sie?“, sondern sagt: „Hier, trinken Sie den schmackhaften Apfelsaft!“ – oder so.

Mac-Netzteile kann man reparieren…

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…und zwar mit einem Tomatenmesser und Klebeband! Hätte mir vor einem Monat jemand gesagt, daß ich sowas je machen würde, ich denke, ich hätte ihn für bescheuert erklärt. Jedoch man sage niemals nie…

Kabelbruch am Eingang des Netzteils, anscheinend nicht nur mein Problem. Auf den ersten Blick keine Möglichkeit, das Teil zu öffnen, auf den zweiten Blick keine unbedingte Fügung in das Schicksal, 80 Euro für ein neues Teil zu bezahlen. Schnell half Google mit einer ausführlichen Beschreibung, wie sowas geht – und es ging! Dazu zu sagen wäre noch, daß das Kabel im Innern des Knickschutzes verknotet ist – was es schwer macht, ihn ohne Zerstörung des Kabels zu entfernen.

Edit 2.10.2014: Die verlinkte Seite ist vom Netz, ich erlaube mir das Vollzitat:

Mein 2tes Netzteil für mein PowerBook hatte genau am Ausgang vom Plastikgehäuse einen Kabelbruch. Da es noch eines von der alten Serie ist, ohne Versteifung durch einen Plastikteil kann das beim Zusammenrollen schon mal passieren.

Also hab ich das Teil mal aufgemacht um hier den Kabelbruch rauszuschneiden und neu zu löten. Wies ging – mit viel Gefühl, mehr Kraft und noch mehr Geduld

Step by Step

  1. Wissen aneignen, dass das Netzteil verklebt ist
  2. Vorsichtig mit einem scharfen Gegenstand (Messer oder Feinsäge) die Einkerbungen aufsägen (ca. 1mm dick)
  3. Mit einem Schlitzschraubenzieher in der Nähe der aufklappbaren Kabelaufwickler geöffneten Schlitz einfahren und um 90 Grad drehen. Das Gehäuse sollte sich auseinanderbiegen. Hier muss man etwas mehr Kraft aufbringen da das Gehäuse mit dem Metallkäfig innen drinnen verklebt ist.
  4. Nun einfach etwas mehr Kraft aufwenden damit ihr mal die Halterungen rausnehmen könnt
  5. Auf der anderen Seite die selbe Tätigkeit durchführen
  6. Nun könnt ihr die beiden kleine Schlitze neben dem Kabel aufsägen oder auch mit einem Messer und sachten Schlägen auf den Schafft aufbrechen.
  7. Nun könnt ihr das Netzteil weiter auseinanderbiegen und die Klebestellen sollten sich langsam lösen. Wenn ihr merkt das das Netzteil an den Seiten  noch irgendwo an den Nahten noch nicht offen ist einfach aufklopfen
  8. Letzter Akt bevor das Netzteil komplett zerlegt ist, ist der Teil am 230V Anschluss. Hier ist das Netzteil am festesten verklebt. Man kann ihr mit einem dünnen Schraubenzieher einfach versuchen das helle vom dunklen zu lösen. Sollte es trotzdem den einen oder andern Bruch hier geben – keine Sorge – lässt sich reparieren.
  9. Nun wenn alles aufgemacht ist könnt ihr die Reparaturen durchführen.
  10. Netzteil wieder zusammenbauen und die Nahtstellen einfach abschleifen und mit einem Füllkleber auffüllen. Danach weiß Lackieren und alles sieht aus wie neu.

Tipp: Wär noch ein altes Netzteil hat ohne den Knickschutz am Gehäuse sollt vor dem Reparieren einen Schrumpfschlauch über die Stelle geben um in Zukunft weiter Kabelbrüche zu vermeiden.

Bessere Benutzbarkeit von Formularen mit Autotab

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Formularvalidierung war früher immer ein leidiges Thema: serverseitig sowieso, aber nur serverseitig? Das Zurück-Geklicke bei fehlerhaften Daten wirkt oft nervtötend. Die clientseitige Validierung mittels Javascript sorgt spätestens mit derzeitigen Ajax-Funktionalitäten für den flüssigeren Umgang mit Formularen.

Dazu gehört auch das jQuery-Plugin Autotab. Neben der namensgebenden Funktion, nach Eingabe einer definierten Stellenanzahl zum nächsten Formularfeld zu springen, kann man Formularfelder nur für die Eingabe von Zahlen, Buchstaben oder Textzeichen zulassen.

Ob der Benutzer durch die „Autokorrektur“ auch ein wenig verwirrt wird, sei an dieser Stelle dahingestellt.

¤, das Zeichen für „Währung“

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Bei 37signals fand ich den Hinweis, der auch mich vom Irrglauben befreite: das Zeichen ¤ ist beileibe nicht (wie gedacht) ein Fehler, sondern quasi das Defaultzeichen für „Währung“, wenn im Zeichenvorrat einer Schrift das jeweilige Währungszeichen nicht vorkommt, oder wenn in der Typografie die Art der Währung nicht näher spezifiziert werden soll.

37signals macht daraus auch glatt ein Icon. Schönes Icon, schönes Zeichen. Auch schön zum Thema passend: das Sonderzeichen-CheatSheet. Hat mich gleich zu den lustigen Pfeilen im Titel dieses Blogs inspiriert.

Fehlercode 410 – Gone. Wie sag ich’s meinem Browser?

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Die Seite ist weg, und niemand weiß, wohin – oder niemand will es sagen. Auch wenn das nicht oft vorkommt, muß man damit irgendwie umgehen. Mark Pilgrim sagt darüber ironisch:

Embracing HTTP error code 410 means embracing the impermanence of all things.

Und schlägt darüberhinaus 3 Wege vor, wie man „ich bin weg“ in htaccess sagt. Nebenbei bemerkt ist auch die minimalistische Gestaltung der Seite einen Blick wert.

Update 2.10.2014: Mark Pilgrim hat sich 2011 aus dem Internet verabschiedet und alle digitalen Hinterlassenschaften gelöscht. Die wichtigsten Sachen wurden von Leuten gespiegelt, jedoch ist dieser konsequente Ausstieg eigentlich bewundernswert.

Können Transitions die User Experience wirklich verbessern?

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Heute bin ich via Delicious auf einen Artikel gestoßen, der wiedermal eine der ach so populären Listen anbietet. Obschon ich es etwas albern finde: 10 ultimate Tips to bla, The last List for getting blub done… muß ich 2 Dinge bemerken: die Liste der Javascript Effects finde ich auch interessant… und habe trotzdem an der Bemerkung Anstoß genommen:

Javascript can enhance user experience by creating transitional effects such as fading and sliding animation.

Früher war eine meiner ersten Amtshandlungen nach einer Windows-Neuinstallation, die User Experience zu enhancen, indem ich die komischen Fenstereffekte alle ausgeschaltet habe… und heute soll das plötzlich andersherum sein? Klar kann man mit jQuery einiges flüssiger und übersichtlicher machen… aber der obige Satz ist in meinen Augen schlicht banalpauschal.