Obschon ich mich derzeit in WordPress einarbeite, empfielt sich immer ein Blick über den Tellerrand der Blog Software. Ein schöner Vergleich von 10 der wichtigsten Publishing Systeme findet sich bei Smashing Magazine. Der gute Bekannte WordPress wird angesprochen, klassische Systeme wie Movable Type und Textpattern finden Erwähnung, aber auch Bezahlvarianten wie Expression Engine und CMS Systeme wie Joomla. Außerdem gibt es zu jedem System beispielhafte Weblogs, die hervorragend die jeweiligen Möglichkeiten demonstrieren. Danke, Glen Stansberry!
WordPress als CMS nutzen
Nachdem ich den Relaunch von submundo.org mit WordPress umgesetzt habe, bin ich der Meinung, als CMS für kleinere Projekte ist diese Software durchaus angemessen. Mittlerweile gibt es verschiedenste Hacks, mit denen man WordPress als CMS anpassen kann. Meine wichtigsten Plugins: Lighter Menus (Macht aus den 2dimensionalen in der Admin Oberfläche Dropdowns), Theme Test Drive (Live-Vorschau von Themes), WP Security Scan (Sicherheitslücken in der WP-Installation werden angezeigt).
Css-Sprites, garniert mit jQuery
Vor einiger Zeit gab es bei A List Apart einen ausführlichen Artikel zum Thema Css-Sprites zu lesen. Diese Technik nutzt ein einzelnes Gif, auf dem mehrere oder gar alle benötigten Bilder einer Seite untergebracht sind. Durch unterschiedliche Positionierung des Bildes im Background des jeweiligen Elements via Css können dann die Pseudoklassen wie :hover mit unterschiedlichen Bildern versehen werden. Das ganze hat Dave Shea nun auch in animierter Form mittels jQuery durchgespielt. Nicht unbedingt ein must-have, aber immerhin Menu-Styling State of the Art.
[Edit: 24.09. 2008] Noch etwas schicker sieht es aus, wenn man die Hintergrundbilder grafisch gestaltet und per jQuery animiert.
Relaunch von stadtkleid.de
Stadtkleid ist in neuem Gewand online. Den technischen Rahmen für die schöne weibliche Mode von Andrea Großöhmichen liefert eine Joomla-Installation. Ästhetisch „funktioniert“ die Seite über die großen Bilder der Einzelstücke und die leichte, freundliche Anmutung der Strichzeichnungen und Schriften.
CRIR: Checkbox & Radio Input Replacement
Auch wenn mich die Angst beschleicht, daß die Sache nicht soooo browserkompatibel ist: Stylische Checkboxen und Radio Buttons beommt man mit CRIR, einem kleinen Konstrukt von Cris Erwin.
Angrenzende Selektoren zum typografischen Feintuning
In diesem interessanten Artikel über den Absatz in der Webtypografie bin ich auf eine Möglichkeit der Css-Gestaltung gestoßen, die mir bis dahin unbekannt war. „Adjacent sibling selectors“ nennt die Spezifikation den Trick, einen Selektor, der unmittelbar auf einen anderen bestimmten Selektor folgt, zu bezeichnen.
h1 + h2 { margin-top: -5px; }
Diese Kombination bewirkt zum Beispiel, daß eine h2-Überschrift, die auf eine h1-Überschrift folgt, 5 Pixel „ranrutscht“. Großartige typografische Möglichkeiten tun sich da auf!